GASTROSKOPIE (Magenspiegelung)

Für Patienten, die hier empfindlich oder vielleicht ängstlich sind, kann die Gastroskopie auch durch die Verabreichung einer leichten Narkose unterstützt werden (die sogenannte sanfte Endoskopie, siehe weiter unten).PRIM. EM DR. GÜNTHER MOSTBECK | IHR BAUCHSPEZIALIST

GASTROSKOPIE („Magenspiegelung“)
Die Gastroskopie ist der Goldstandard der modernen Magendiagnostik – sie kann in wenigen Minuten durchgeführt werden und zeigt verlässlich jedwede Veränderung an. Zusätzlich werden bei dieser Untersuchung winzige Gewebsproben entnommen (die Histologie ist sozusagen “der lange Arm“ der Endoskopie), die genaueste Befundung erlauben.

→ Eine Magenspiegelung (Gastroskopie) ist die Untersuchung des Magens per Endoskopie. Ein flexibler Schlauch, das Gastroskop, wird über den Mund durch die Speiseröhre (Ösophagus) bis in den Zwölffingerdarm eingeführt.

Wann ist eine Gastroskopie notwendig?
Bei jeder Form von unklaren Magen- oder Bauchbeschwerden, ebenso als leichter Anreiseort zur Diagnose von Dünndarmerkrankungen. Es erfolgt die Entnahme einer kleinen Gewebsprobe.

Als Alternativuntersuchung zur Gastroskopie gibt es nur das Magenröntgen, das allerdings lediglich Unebenheiten an der Magenoberfläche aufzeichnen kann. Die wenigsten Magenerkrankungen lassen sich daher mit einer Röntgenuntersuchung alleine diagnostizieren.

Liegt eine akute oder chronische Magenerkrankung vor, ist diese ausschließlich durch eine Gastroskopie zu diagnostizierbar.

📌 Vorbereitung zur Gastroskopie:
– 6 Stunden vor der Untersuchung die letzte Mahlzeit (nur leichte Kost!)
– Wasser oder Tee ist bis spätestens zwei Stunden vor der Untersuchung möglich.

Durchführung:
Unmittelbar vor der Gastroskopie erfolgt eine Anästhesie des Rachens mittels Spray. Nach dem vorsichtigen Schlucken des Video-Endoskops dauert die Untersuchung nur wenige Minuten und wird in vielen Fällen dank der Rachenanästhesie sehr gut vertragen.

→ Für Patienten, die hier empfindlich oder ängstlich sind, kann die Gastroskopie auch durch die Verabreichung einer leichten Narkose unterstützt werden (sog. “sanfte Endoskopie”).

Bei endoskopische Untersuchung mit Beruhigungsspritze (“sanfte Endoskopie”):
Verzichten Sie in diesem Fall unbedingt auf die Anreise mit dem Auto – Sie dürfen bis 24 Stunden nach der Sedierung keinesfalls Autofahren! Nehmen Sie weiters bitte unbedingt eine Begleitperson mit, die Sie nach der Untersuchung wieder nach Hause begleitet.

Sollten Sie blutverdünnende Substanzen (wie z.B., Plavix, Sintron, Marcoumar, Xareltro, Eliquis, Pradaxa, TASS, Brilique und andere) einnehmen, kontaktieren Sie uns unbedingt bitte vorab!


→ SANFTE METHODEN

  • Sanfte Gastroskopie (auch Magenspiegelung genannt)
  • Sanfte Koloskopie (auch Darmspiegelung genannt)
  • Sanfte Vorsorgekoloskopie/Darmkrebsvorsorge ab dem 50. Lebensjahr

Dämmerschlaf – Sedierung

→ Die Sedierung – medikamentöse Ruhigstellung – bietet Ihnen den Vorteil, alle Untersuchungen ruhig und schmerzfrei durchlaufen zu können.

→ Dazu erhalten Sie über eine kleine vorsichtig gesetzte Plastikkanüle die auf Sie abgestimmten und für Sie gut verträglichen und beruhigenden Medikamente.

→ Sie fallen rasch in einen angenehmen Dämmerschlaf und bekommen nichts von der Untersuchung mit. Die meisten PatientInnen können sich danach an nichts mehr erinnern.

→ Zur Ihrer Sicherheit werden Sie selbstverständlich währenddessen von uns laufend überwacht.

→ Für eventuell auftretende Probleme sind wir bestens gerüstet und entsprechend ausgebildet.

→ Nach der Untersuchung können Sie 10-15 Minuten entspannt weiterschlafen und fühlen sich anschließend gut ausgeruht!

→ Schon nach 30 Minuten sind Sie wieder fit und können – möglichst mit einer Begleitperson – wieder nach Hause gehen.

→ 24 Stunden nach der Untersuchung dürfen Sie kein Fahrzeug lenken oder wichtige Verträge abschließen.

→ Die Sedierung erleichtert Ihnen die Untersuchungen.


  • Die Gastroskopie (Magenspiegelung)

    Diagnostisch ohne/mit Sedierung („sanfte Gastroskopie“)

  • Polypektomien

    Unter einer Polypektomie versteht man die endoskopische Abtragung eines Polypen aus dem Darm oder auch aus dem Magen

  • Blutstillungen

    Endoskopische Blutstillung/en

  • PEG Sonde (Magensonde endoskopisch)

    Die Anlage der PEG erfolgt heute im Rahmen einer Gastroskopie

  • Dilationen in der Speiseröhre (Schluckstörung)

    Die Ballon-Dilatation (Aufdehnung) der Speiseröhre wird über eine Gastroskopie (Magenspiegelung) durchgeführt.